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Überwärmung

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Überwärmung

Hyperthermie, Hyperthermia sind weitere Bezeichnungen für die Überwärmung. Als Überwärmung bezeichnet man eine unnatürliche Erhöhung der Körpertemperatur, die gegen die Steuerung des Hypothalamus gerichtet ist. Eine Sonderform davon ist die maligne Hyperthermie. Der Sollwert der Körpertemperatur ist dabei normal bis erniedrigt. Sie spricht deshalb nicht auf fiebersenkende Medikamente an. Ziel der Behandlung ist es, wenn nicht durch eine medizinische Verordnung gewollt, diese Überwärmung zu senken und das geschieht vor allem durch Kühlung und Flüssigkeitszufuhr. Darüber sollte nicht vergessen werden, dass die Grunderkrankung mitbehandelt wird.


Leitmerkmale:  warme Haut, Kopfschmerzen, Schwindel
Definition Bei der Überwärmung handelt es sich um eine krankhafte Übererwärmung des Körpers

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Hyperthermie
  • Hyperthermia
Einteilung/Ursachen
  • allgemeine Hyperthermie: Sonnenbaden (Hitzschlag), Sauna, heisses Bad, körperliche Anstrengung
  • genetisch bedingte Hyperthermie: durch Kalziumerhöhung (maligne Hyperthermie)
  • künstliche (therapeutische) Hyperthermie: Wärmezufuhr von außen bei Krebsleiden
  • transitorische Hyperthermie: durch Flüssigkeitsdefizit bei Neugeborenen
  • zentrale Hyperthermie: Erkrankungen des Hypothalamus
  • maligne Hyperthermie: durch Medikamentengabe
Symptome
  • Haut: warm
  • Allgemeinsymptome: Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Schweißausbrüche
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Medikamente
Körperliche Untersuchung: Messung der Temperatur
Differentialdiagnose
  • Fieber
  • Hyperpyrexie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen, Kühlung, Flüssigkeitszufuhr