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Urbach-Wiethe-Syndrom

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Urbach-Wiethe-Syndrom

Lipoidproteinose, Hyalinosis cutis et mucosae; autosomal rezessiv vererbte Erkrankung mit Ablagerungen in Haut und Schleimhäuten.

Leitmerkmale: Heiserkeit, Vergrößerung von Zunge und Lippen
Pathogenese Durch Vererbung kommt es zu Ablagerungen von Hyalinen und lipidartigen Substanzen in der Haut und in der Schleimhaut.

Ursachen
  • autosomal rezessive Vererbung (Chromosom 1)
Symptome
  • Heiserkeit
  • Mundhöhle: Vergrößerung von Zunge/Lippen, dunkelgelbe Knötchen, Schluckbeschwerden, schmerzhafte Parotisschwellungen
  • Haut: hellegelbe stecknadelgroße Knötchen (Wangen, Tonsillen, Kehlkopf), Haarausfall, starrer Gesichtsausdruck, Lokalisation (Gesicht, Ränder der Lippen, Ellbogen, Fingerkanten, Knie)
  • Gehirn: Verkalkungen (Amygdala, Limbisches System), Epilepsie
  • Allgemeinsymptome: Ängste, Emotionsverlust, Gedächtnisstörungen, Einschränkungen des Sozialverhaltens
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: MRT

Differentialdiagnose Autismus, geistige Behinderung, Amyloidose

Komplikationen Ausgrenzung, soziale Diskriminierung, Einsamkeit

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Operative Therapie: Ausschneiden der Herde

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