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Von-Hippel-Lindau-Syndrom

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Von-Hippel-Lindau-Syndrom (VHL)

Morbus Hippel-Lindau, Netzhautangiomatose, Angiomatosisretinae; autosomal- dominante vererbte gutartige Tumorerkrankung der Haut und des Nervensystems, v.a. zwischen 20. und 40. Lebensjahr treten erste Symptome auf.

Leitmerkmale: Angiome
Pathogenese Durch Verformungen des Bindegewebes kommt es zu Gefäßknäuel (Angiome). Je nachdem wo diese auftreten sind auch die Symptome die diese auslösen verschieden.

Ursachen
  • Erbkrankheit: autosomal dominant vererbt (Chromosom 3)
Symptome Meist ohne Symptome:

  • Angiome: Augen-Netzhaut, Kleinhirn, Hirnstamm, Rückenmark
  • Missbildungen an Organen: Zysten (Leber/Nieren/Pankreas), Tumoren (Niere/ Nebenniere/Leber)
  • Allgemeinsymptome: Hypertonie, Kopfschmerzen, Gleichgewichtsstörungen, Ataxie, Sehstörungen
  • später Symptome: Pankreaszysten, Phäochromozytom, Polyzythämie
Diagnose Anamnese: Klinik, Familienanamnese, neurologische Untersuchungen
Apparative Diagnostik: Sonographie, MRT, Funduskopie

Differentialdiagnose Hämangiome, Papillitis, Osteom, Sarkoidose

Komplikationen Entartung

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome
  • Operative Therapie: Laserbehandlung
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