Pflanzenheilkunde (Phytotherapie)
Walddolde

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Walddolde (Chimaphila umbellata)

 

Weitere Namen

Doldenförmiges Wintergrün, Gichtkraut, Harnkraut, Nabelkraut, Waldmanngold

Geschützt

 nein

Vorkommen

Europa, Asien, Japan
Trockene, sandige Kieferwälder

Blütezeit

 

Merkmale

  • bis 25 m hoch, Halbstrauch
  • Stängel: aufrecht, kantig
  • Blätter: immergrün, kurz gestielt, ledrig, eiförmig, Mitte scharf gesägter Blattrand
  • Blüten: hellrot, später weiß, nickend, glockenförmig, in Dolden
  • Wurzeln: kriechend, weiß

Wirksame Teile

Kraut (Ernte: Juni bis August)

Inhaltsstoffe

Glykoside, Flavonoide, Triterpene, Gerbstoffe

Wirkungen

  • harndesinfizierend
  • antimikrobiell

Indikationen

  • akute/chronische Zystitis
  • Ödeme
  • Rheuma
  • krebsartige Erkrankungen
  • Regulation der Menstruation
  • Hauterkrankungen (äußerlich)

Kontraindikationen

Keine bekannt

Nebenwirkungen

  • keine längerfristige Einnahme

Anwendung

Innerlich, äußerlich

Dosierung

 

Darreichungsform