Zurück zur alphabetischen Auswahl
Williams-Campbell-Syndrom
Als Williams-Campbell-Syndrom bezeichnet man eine angeborene Fehlbildung der Lungen. Es kommt hierbei zu vermindert ausgebildete oder fehlende Knorpelspangen der kleineren Bronchien (Subsegmentbronchien). Daraus resultiert ein distaler Atemwegskollaps und die Ausbildung von Bronchiektasen. Die anderen Atemwege sind dabei aber normal ausgebildet. Durch die Erkrankung kommt es zu einer Verminderung der Lungenbelüftung und somit auch zu einer verminderten Lungendurchblutung. Gleichzeitig sink das Herzzeitvolumen und die glomeruläre Filtrationsrate.
Leitmerkmale: rezidivierende Bronchitis, chronischer Husten, Dyspnoe im Kleinkindesalter
Definition | Beim Williams-Campbell-Syndrom handelt es sich um eine seltene angeborene Fehlbildung der Lunge |
Ursachen |
|
Pathogenese | Durch eine Fehlentwicklung in der Schwangerschaft kommt es zu einer verminderten oder gar keiner Anlage von Knorpelspangen. Dadurch kommt es bei der Einatmung zu einer ballonartigen Aufweitung, bei der Ausatmung zu einem Zusammenfallen der Trachea |
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Symptome Körperliche Untersuchung: Lungenfunktionsprüfung Apparative Diagnostik: Röntgen-Thorax (Überblähung der Lunge, Bronchiektasen), Bronchoskopie, CT-Thorax |
Differenzialdiagnose |
|
Komplikationen |
|
Therapie |
|