­
Verdauungsapparat
Zahnschmelz

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Zahnschmelz (Enamelum)

Synonym: Substantia adamantina
Der Zahnschmelz ist die äußerste Schicht (Schutzhülle) des Zahnes und umgibt das Zahnbein (Dentin) im Bereich der Zahnkrone. Er dient als Schutz des Dentins vor Bakterien und Säure. Er wird im Mutterleib gebildet (ist also bei Geburt schon vorhanden) und wächst bei Beschädigung nicht wieder nach. Ein Loch im Zahnschmelz wird erst spät erkannt, da dieser keine Nerven in sich trägt. Das Loch muss erst eine Tiefe bis zum Zahnbein erreichen um Schmerzen auszulösen.

Allgemein
  • umgibt das Zahnbein (Dentin)
  • härteste Gewebe des menschlichen Körpers
  • Dicke: bis zu 2,5 mm
  • Farbe: hellgelb bis grauweiß
  • totes Gewebe: frei von Zellen, kann nicht nachgebildet werden, bei einem Loch im Zahnschmelz kann dieses vom Körper selbst nicht mehr verschlossen werden
  • Bildung durch die Ameloblasten im Kieferknochen
Lage
  • Zahnkrone: oben auf
Aufbau
  • organische Substanzen: Kalzium, Phosphat (Hydroxylapatit), Magnesium, Natrium
  • Proteine, Fette
  • keine Nerven oder Blutgefäße
Aufgaben
  • Schutz: Zahnbein vor Abnützungen
  • Verhinderung: Zahnbefall mit Bakterien
Erkrankungen
  • Karies
  • Zähneknirschen