Arten |
- starres Zystoskop: besteht aus einem festen Rohr über das Drähte/Zangen eingeführt werden können, die Optik ist in verschiedenen Winkeln verfügbar (0, 30, 70 Grad)
- flexibles Zystoskop: die Spitze ist in alle Richtungen steuerbar
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Indikation |
- Blut im Urin
- rezidivierende Blasenentzündungen
- Blasensteinleiden
- Blasenentleerungsstörungen
- Harninkontinenz
- Harnröhrenstenose
- Fremdkörper in der Blase
- Blasenwucherungen: Polypen, Divertikel, Tumoren
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Durchführung |
- der Patient ist nüchtern
- er liegt auf der Untersuchungsliege in Steinschnittlage
- (bei Kindern in Narkose)
- der Patient muss während der ganzen Untersuchung still liegen
- der Untersucher zieht sterile Handschuhe an und desinfiziert die Gegend um die Harnröhrenöffnung
- danach wechselt er die Handschuhe, zieht Neue sterile an
- er betäubt die Harnröhre mit einer Injektion eines Gleitgels, das ein Anästhetikum enthält
- danach führt er vorsichtig das Zystoskop ein und schiebt es bis zur Harnblase vor
- füllen der Harnblase mit sterilem Wasser (bessere Sicht)
- nach Beendigung der Untersuchung wird das Zystoskop aus der Harnröhre entfernt
- evtl. erhält der Patient einen Dauerkatheter (Offenhaltung der Harnwege)
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Kontraindikation |
- akute Infektion der unteren Harnwege
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Komplikationen |
- Infektionen
- Schleimhautverletzungen
- Perforation
- Blutungen
- vorübergehende Harninkontinenz
- Brennen beim Wasserlassen
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