Anhedonie

Anhedonie bedeutet die Unfähigkeit Freude und Lust zu empfinden. Das Krankheitsbild tritt vor allem bei psychischen Störungen auf. Der davon Betroffene kann keine Befriedigung erreichen. Sie kann auch bei Gesunden auftreten, hält dann aber nicht lange an. Hält sie länger an kommt es unter anderem auch zu einer starken Einschränkung des Tagesablaufes. Das Symptom tritt vor allem bei Depressionen und Belastungsstörungen auf. Die Behandlung richtet sich nach der Grunderkrankung und kann deshalb sehr verschieden ausfallen. Es besteht eine sehr ungünstige Prognose, wenn nicht behandelt wird.

Leitmerkmale: keine Freude oder Lust

Definition	Mit Anhedonie bezeichnet man Menschen, die weder Lust noch Freude empfinden können
Ursachen	Depression Belastungsstörung Schizophrenie Psychose Eisenmangel Schilddrüsenunterfunktion
Symptome	Unfähigkeit Freude und Lust zu empfinden Allgemeinsymptome: Freudlosigkeit, Unzufriedenheit, Bedrücktheit, Pessimismus, Trübsinn
Diagnose	Anamnese: Symptome, Vorerkrankungen Labor: Eisen, Vitamine
Komplikationen	Depression Panik Zwangsvorstellungen Phobie Suizid
Therapie	Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung, Verhaltenstherapie, Psychotherapie, Bewegung an frischer Luft, soziale Kontakte Naturheilkundliche Therapie: Phytotherapie, Homöopathie Ernährungstherapie: ausgewogen