Symptome (Leitbilder)
Bradydiadochokinese

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Bradydiadochokinese

Als Bradydiadochokinese bezeichnet man eine verlangsamte Ausführung von normalerweise schnellen antagonistischen Bewegungen. Das Krankheitsbild gehört zu den Störungen der Bewegungskoordinationen (Ataxien). Der Patient kann die benötigten Bewegungsabläufe nur sehr schwer vom Gehirn abrufen. Die Bewegungen werden verlangsamt ausgeführt (z.B. Sub- und danach sofortige Pronation). Die Ursache für das Krankheitsbild sind meist Kleinhirnschädigungen, so dass die Koordination der Bewegungen nicht mehr gesteuert werden kann.

Leitmerkmale:  rasche Bewegungsabläufe werden nur sehr langsam durchgeführt
Definition Bei der Bradydiadochokinese handelt es sich um eine Erkrankung des Kleinhirns mit Koordinationsstörungen

Ursachen
  • Kleinhirnschäden
Symptome
  • Bewegungsabläufe: stark verlangsamt
Diagnose Anamnese: Klinik
Test: Diadochokinese-Test
Körperliche Untersuchung: Neurologie
Apparative Diagnostik: MRT (Gehirn, Rückenmark)

Differentialdiagnose
  • Dysdiadochokinese
  • Adiadochokinese
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Grunderkrankung, Physiotherapie

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