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Brustzyste

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Brustzyste

Brustzysten sind von einer Kapsel umgebene mit flüssigem Inhalt gefüllte sackartige Geschwülste der Brustdrüse. Sie kommen vor allem bei Frauen zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr vor. Brustdrüsen kommen alleine (Solidärzyste) oder auch vermehrt vor. Meist sind sie ohne Symptome und werden als Zufallsbefund bei einer Brustuntersuchung (Mammographie) entdeckt. Meist sind sie harmlos. Treten sie aber immer wieder auf, so sollten sie entfernt werden, da eine Veränderung zu einem bösartigen Brustkrebs hin nicht ausgeschlossen werden kann. Auch wenn sie gutartig sind, sollten sie mindestens vierteljährig von einem Arzt kontrolliert werden (Ultraschalluntersuchung).

Leitmerkmale:  gutartige Verhärtung in der Brustdrüse
Definition Bei Brustzysten handelt es sich um flüssigkeitsgefüllte Geschwülste im Drüsengewebe der Brust

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen: zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr
Pathogenese Durch eine Verstopfung der Milchgänge kommt es zu einem Stau der Flüssigkeit hinter der Verstopfung. Das Sekret kapselt sich ab und wird immer größer bis es getastet werden kann

Ursachen
  • Verstopfung der Ausführungsgänge der Drüsenläppchen: Menopause, nach Brusterkrankungen
  • angeboren
Symptome Meist ohne Symptome, sonst
  • Verhärtung in der Brust (einzeln oder zu mehreren)
  • evtl. Sekret aus der Brustwarze, Schmerzempfindlichkeit, Brustschwellung
Diagnose Anamnese: Klinik, Abtasten der Brust
Apparative Diagnostik: Sonographie, Mammographie, Biopsie, Pneumozystographie

Differentialdiagnose
  • Brustkrebs
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: vierteljährige Kontrollen
  • Medikamentöse Therapie:  Pille
  • Operative Therapie: Punktion, Entfernung
Bilder

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