Zurück zur alphabetischen Auswahl
Digitus hippocraticus
Kolbenfinger, Trommelschlegelfinger, Clubbing sind weitere Bezeichnungen für den Digitus hippocraticus. Als Digitus hippocraticus bezeichnet manrundliche Auftreibungen der Fingerendglieder (Endphalangen). Die Verdickungen betreffen nicht nur die Knochen, sondern auch das um die Endglieder liegende Gewebe. Es vermehren sich somit die Kapillare und das kollagene Bindegewebe. Das Krankheitsbild kann ein- oder aber auch doppelseitig auftreten und ist immer ein Zeichen für einen chronischen Sauerstoffmangel im Blut. Die Ursache hierfür sind meist lang bestehende oder akut schwere Lungen und/oder Herzerkrankungen. Die Trommelschlegelfinger werden oft mit Uhrglasnägel gemeinsam beobachtet. Tritt das Krankheitsbild auf liegt meist eine erste und behandlungsbedürftige Erkrankung als Ursache dahinter, die schnellst möglich behandelt werden muss um Dauerschäden zu verhindern. Meist bildet sich das Krankheitsbild wieder vollständig zurück, wenn die Grunderkrankung behoben ist.
Definition | Beim Digitus hippocraticus handelt es sich um Verdickungen der Endglieder der Finger |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Pathogenese | Durch Sauerstoffmangel im Gewebe kommt es zu Neubildungen von Kapillaren und dabei zu Aufquellungen der Fingerendglieder, es sind die Knochen und das umgebende Gewebe betroffen |
Ursachen |
|
Risikofaktoren |
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Finger, je nach Vorerkrankungen (Lunge, Herz, Leber) Labor: Blutbild, Blutgase, Schilddrüsenwerte, Elektrolyte, Kreatinin, Harnstoff Apparative Diagnostik: Röntgen, Echokardiographie, Lungenfunktionsdiagnose, Bronchoskopie |
Differentialdiagnose |
|
Therapie |
|
Bilder |
ff