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Lyell-Syndrom
Epidermis acuta/bullosa toxica, Syndrom der verbrühten Haut, toxische epidermale Nekrolyse sind weitere Bezeichnungen für das Lyell-Syndrom. Das Lyell-Syndrom ist eine lebensbedrohliche Ablösung der Oberhaut (Epidermis). Die Ursachen hierfür können Staphylokokken oder aber auch Medikamente sein. Die Erkrankung beginnt plötzlich mit einer schmerzhaften Rötung der Haut, die innerhalb von fünf Tagen in eine Blasenbildung übergeht. Danach löst sich die Haut in großen Teilen von der Unterhaut ab. Man sieht dann die gerötete Lederhaut. Dies ist sehr schmerzhaft. Beim Untersuchen denkt man zuerst an eine Hautverbrennung zweiten Grades, da die Beschwerden der Krankheit genauso aussehen. Vorsicht, die Erkrankung kann, wenn nicht rechtzeitig behandelt, tödlich verlaufen.
Definition | Beim Lyell-Syndrom handelt es sich um eine Hauterkrankungen mit blasiger Ablösung der oberen Hautschicht |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik Labor: Elektrolyte erniedrigt, Eiweiß erniedrigt Apparative Diagnostik: Abstrich (Erreger) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
Notfallmaßnahmen beim Lyell-Syndrom:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: erhöhter Oberkörper, Beine tief, bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: Wiederbelebung
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
ff