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Pseudokrupp
Laryngitis subglottica, stenosierende Laryngotracheitis, Krupphusten sind weitere Bezeichnungen für den Pseudokrupp. Als Pseudokrupp bezeichnet man eine akute Einengung unterhalb des Kehlkopfes. Die Erkrankung tritt meistens zwischen dem 6. Lebensmonat bis 6. Lebensjahr auf. Es kommt hierbei zu einer Anschwellung der Schleimhaut im Bereich des Kehlkopfes. Bei älteren Kindern ist der Bereich des Kehlkopfes schon so groß, dass er nur beim Anschwellen zu einer Heiserkeit kommt. Gehäuft kommt die Erkrankung von Oktober bis März vor.
Leitmerkmale: inspiratorischer Stridor, bellender Husten, Atemnot
| Definition | Beim Pseudokrupp handelt es sich um eine unspezifische Entzündung der oberen Atemwege, vor allem des Kehlkopfs |
| Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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| Vorkommen (vor allem bei) |
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| Schweregrade |
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| Pathogenese | Durch äußerliche Einflüsse kommt es zu einem Anschwellen der Schleimhäute im Larynx und in der Trachea, wobei das Lumen der Atemwege akut stark eingeengt wird; sowohl die Ein- wie auch die Ausatmung ist dadurch erschwert |
| Ursachen |
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| Auslöser |
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| Symptome |
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| Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Allergien Körperliche Untersuchung: Rachen, Lunge (Abhören) Labor: Blutbild, Entzündungsparameter, Allergen-Suche Apparative Diagnostik: Laryngoskopie, Rachenabstrich, Röntgen |
| Differentialdiagnose |
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| Komplikationen |
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| Therapie |
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| Prognose | Rezidive sind häufig, eine akute Epiglottitis führt zum Tod. |
Notfall
Notfallmaßnahmen beim Pseudokrupp:
- - Anruf: Notarzt, sofortige Einweisung ins Krankenhaus
- - Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- - Lagerung: Oberkörper hoch
- - Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- - Reanimation: wenn nötig
- - Zusatzmaßnahmen: feuchte/kalte Luft (unter die Dusche), evtl. Sauerstoffgabe
- - Cave: keine Manipulationen am Patienten: I.v.-Zugänge usw. (kann Kruppanfall auslösen)
