Siebbein (Os ethmoidale)

Knochen des Hirnschädels, der vorne an der Schädelbasis liegt und von aussen nicht sichtbar ist.

Allgemein	beteiligt sich an der Bildung der vorderen Schädelhöhle/Nasenhöhle und Augenhöhle ist von aussen nicht sichtbar
Lage	vordere Wand des Schädeldachs bildet die vordere Wand/Boden und den größten Teil der vorderen Schädelgrube
Nachbarschaft	oben:Stirnbein vorne:Nasenbein, Tränenbein vorne/unten:Oberkieferknochen hinten:Keilbein unten:Gaumenbein, Pflugscharbein
Aufbau	Lamina cribrosa/horizontalis: viele Löcher, waagrecht zum Dach der Nasenhöhle, in der Mitte befindet sich der Hahnenkamm (Crista galli), bildet mit dem Stirnbein das Foramen caecum ossis frontalis, es zieht der Nervus olfactorius, Nervus ethmoidalis anterior und die Arteria ethmoidalis anterior hindurch zur Nasenhöhle, in einer Grube liegen die beiden Riechkolben Lamina perpendicularis: liegt mittig unterhalb der Lamina cribosa, bildet den hinteren Teil der Nasenscheidewand (Septum nasi) Lamina orbitalis/papyracea: bildet die Grenze zur Augenhöhle Labyrinth: beinhaltet die Siebbeinzellen (dünnwandige Knochenplatten) und die oberen Nasenmuscheln (Concha nasalis superior et media)
Aufgaben	Stabilität der Augenhöhle dient als Verbindung zwischen dem Hirn- und dem Gesichtsschädel Schutz der Riechnerven
Bilder	https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b1/Siebbein1.jpg http://www.der-mensch.net/wp-content/uploads/2011/10/Siebbein-Os-ethmoidale.jpg