Hormonelle Steuerung des Menstruationszyklus

Die Steuerung des Menstruationszyklus erfolgt über sich gegenseitig hemmende bzw. aktivierende Regelkreise.

Gn-RH	aktiviert FSH und LH: gebildet im Hypophysenvorderlappen
Follikelphase	LH niedrig FSH hoch positive Rückkopplung: FSH aktiviert zusätzlich die LH- und die Östrogen-Produktion, was das Heranreifen einer Eizelle zum Primärfollikel und dessen Weiterentwicklung zum Sekundär- und Tertiärfollikel (Bläschenfollikel) bewirkt
Graaf-Follikel	pro Zyklus reift nur 1 Bläschenfollikel zum Graaf-Follikel (befruchtungsfähige Eizelle) dieser wandert nach Ausreifung in Richtung Tubentrichter
Ovulation	14 Tage vor Beginn der nächsten Monatsblutung wird die Ovulation (Eisprung) mittels hohem LH-Spiegel ausgelöst Umwandlung der Follikelreste zum Progesteron produzierenden Gelbkörper
Gelbkörperphase	Östrogen und Progesteron wirken hemmend auf die weitere FSH- und LH-Ausschüttung, wodurch die Bildung weiterer Follikel unterdrückt wird negative Rückkopplung: Östrogen- und Progesteron-Sekretion fallen stark ab
Befruchtung	anhaltende Progesteron-Produktion des Gelbkörpers bis zur 4. Schwangerschaftswoche bis die Plazenta die Produktion übernehmen kann
Ohne Befruchtung	Rückbildung des Gelbkörpers nach 14 Tagen Menstruation
Bilder	http://www.apotheken-umschau.de/multimedia/93/179/253/5829951505.jpg