Allgemein |
- Ruhezustand der Zelle: zwischen dem Zellinneren und der die Zelle umgebenden Flüssigkeit besteht ein Unterschied in der Konzentration der Elektrolytlösungen (Natrium kommt v.a. außerhalb der Zellen vor, Kalium innerhalb der Zellen), durch die Konzentrationsdifferenz entsteht ein Spannungsunterschied (Membranpotential), auch im Ruhezustand dringen immer wieder Natriumionen ins Zellinnere und müssen wieder herausgefördert werden (die meisten Kanäle sind aber verschlossen)
- Depolarisierung: kommt es zu einem elektrischen Impuls so wird die Durchlässigkeit der Zellmembran für Natrium- und Kaliumionen erhöht (die Zellmembran-Kanäle öffnen sich), Natrium strömt daraufhin in die Zelle, Kalium heraus, die Zellmembran wird depolarisiert, wodurch der Reiz entlang der Nervenfasern weitergeleitet werden kann
- Wiederherstellung des Ruhepotentials: nach der Depolarisation strömt Natrium wieder aus der Zelle, Kalium wieder hinein (geschieht mittels Energieverbrauch => ATP), somit ist die Nervenzelle wieder bereit für eine neue Reizaufnahme
- Refraktärzeit: tritt kurz nach der Erregungsrückbildung auf, dient zur Regeneration (Wiedererholung) der Zelle; es kann für kurze Zeit kein weiterer Reiz an dieser Zelle ausgelöst werden
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