Anatomie
Zellmembran

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Zellmembran (Plasmalemma)

„Haut der Zelle“
Zytomembran, Plasmamembran; grenzt die Zelle zur Außenwelt (Extrazellulärraum) hin ab (als Schutzhülle) und ermöglicht das intrazelluläre Milieu unabhängig von der interstitiellen Flüssigkeit zu gestalten und zu bearbeiten.

Zellmembran

 

1 = Transporteiweiße
2 = Phopholipiddoppelschicht

 

Aufbau Wenige Nanometer dicke Schicht, die aus Lipiden und Eiweiße besteht

Aufgaben
Die Durchlässigkeit ist abhängig von
  • Molekülgröße: je kleiner, desto schneller/besser können die Moleküle die Membran überwinden; klein bei Wasser, Sauerstoff, Kohelndioxid, groß bei Proteinen
  • Fettlöslichkeit: je fettlöslicher, desto leichter kann die Membran überwunden werden
  • elektrische Ladung: manche Stoffe können die Membran nur mit Hilfe durchdringen
  • Carriermoleküle: Trägermoleküle, die Substanzen fettlöslich machen (z.B. bei Glucose) und damit sie die Barriere besser überwinden können
Auf der Membran sitzen
  • Sinnesrezeptoren: spezielle Sinneszellen, die Empfangsstationen für bestimmte äußere und innere Reize bilden (Licht, Temperatur, Druck)
  • Membranrezeptoren: können verschiedene Botenstoffe (Hormone, Neurotransmitter) erkennen
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