Weißes Fettgewebe

Univakuoläres Fettgewebe; die Fettzellen enthalten einen großen Fetttropfen (eingelagert in lockerem Bindegewebe), fast überall im Körper vorhanden, gut versorgt mit Blutgefäßen, v.a. im Unterhautfettgewebe (Bauchraum, großes Netz, ist im ständigen Umbau => Belastung für den Körper).

Baufett	Wird bei Nahrungsmangel als letztes Körperfett abgebaut (eingefallene Augen sind ein Zeichen von extremer Unterernährung), ist leicht verformbar Vorkommen: an Stellen mit hoher Beanspruchung und um die Organe herum Aufbau: Fettzellen, die mit Gitterfasern und kollagenen Fasern umsponnen sind, Zellkern und Zytoplasma werden an den Zellrand gerückt Aufgaben: soll Druck abfangen (an Fußsohlen, Handteller, Gesäß), Auffüllung der Hohlräume (Auge, Nieren), Befestigung der Organe in ihrer Stellung, Schutzpolster für die Organe, Platzhalter für ruhende Organe (Brustdrüse der Frau in Zeiten keiner Milchproduktion)
Speicher-/Depotfett	Als Energievorrat Vorkommen: im Unterhautfettgewebe (Unterhaut, Bauchraum: großes Netz, Dickdarm, Mesenterien) Aufgaben: Energiespeicher für lange Zeit (der Körper verbraucht ständig Energie, es wird aber nicht laufend gegessen, so dass die Energie nach der Nahrungsaufnahme hier gespeichert werden muss, der Körper kann 40 Tage ohne Nahrung auskommen), bildet/speichert Hormone (v.a. Östrogene)
Isolierfett	Zur Wärmeisolierung Vorkommen: in der Unterhaut Aufgaben: hält die Wärme im Inneren des Körpers (Fett ist ein schlechter Wärmeleiter)