Rezeptorarten

Rezeptoren wandeln chemische oder physikalische Reize in Nervenimpulse um.

Nach Sherrington	Exterozeptoren: reagieren auf Reize aus der Außenwelt (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Wärme/Kälte, Berührung, Schmerz usw.) Propriozeptoren: vermitteln Informationen über die Körperhaltung, Gelenksstellungen, Muskelspannung usw. an das zentrale Nervensystem Enterozeptoren: reagieren auf Reize in den Eingeweiden (Blutdruck, Dehnung der Hohlorgane usw.)
Nach Rückenmarksbahnen	epikritische Sensibilität: gut lokalisierbar (einem Ort zuzuschreiben), schon auf feinste Empfindungen, reagieren auf Druck-/Berührungs-/ Vibrationsempfindungen, registrieren die Körperhaltung protopathische Sensibilität: schlecht lokalisierbar (einem Ort zuzuschreiben), reagieren auf grobe Empfindungen, reagieren auf Druck, Berührung, Temperatur, Schmerzen
Nach dem Bau	freie Nervenendungen: reagieren auf Schmerz/Temperatur primäre (an erster Stelle stehende, oberste) Sinneszelle: sendet die Empfindungen direkt zum zentralen Nervensystem sekundäre (an zweiter Stelle stehende, untere) Sinneszelle: sendet die Empfindungen an die Nervenfasern weiter
Rezeptoren und Wirkung auf	α-1-Rezeptoren: wirken Gefäßwand zusammenziehend α-2-Rezeptoren: wirken v.a. hemmend auf die Gefäße (=> Erweiterung des Lumens) β-1-Rezeptoren: Herz, Darm β-2-Rezeptoren: Bronchien, glatte Muskeln