Anatomie
Zapfen

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Zapfen

Photorezeptoren der Netzhaut des Auges, die für das Farbsehen verantwortlich sind.

Allgemein
  • 3-6 Mio.
  • schwach lichtempfindlich
  • es werden 3 Zapfenarten (rotes, blaues, grünes Licht) unterschieden (ein weißer Gegenstand reflektiert (wirft zurück) alle sichtbaren Strahlen, ein schwarzer absorbiert (saugt auf) alle Strahlen)
  • fehlt ein Zäpfchentyp so kommt es zur einer Farbschwäche (meist grün)
  • sind die Zäpfchen vermindert erregbar kann es zu einer Rot-Grün-Schwäche kommen
  • Zapfen werden nur bei ausreichender Helligkeit aktiv
Einteilung
  • S-Zapfen (Short wavelength receptor): für kurze Wellenlängen, für Licht im Blau-Bereich
  • M-Zapfen (Medium wavelength receptor): für Wellenlängen im blauen und orangen Lichtbereich
  • L-Zapfen (Long wavelength receptor): für Wellenlängen im roten Bereich
Sehen
Lage
  • sind eher in der Mitte angesiedelt
  • besonders dicht am „Gelben Fleck“ (Macula lutea)
Aufbau
Aufgaben
  • Tageslichtsehen
Bilder

 

  Zapfen
Stäbchen
Lage Netzhaut Netzhaut
Funktion Farbsehen Schwarz-weiß-Sehen
Höchste Dicht Sehgrube In der Peripherie (Körpermittenähe)
Dämmerung Wahrnehmung eingeschränkt oder nicht mehr möglich Wahrnehmung möglich
Gelber Fleck 10% aller Zapfen Nicht vorhanden (ausserhalb)
Anzahl 3,2 – 6,5 Millionen 60 – 125 Millionen
Unterteilung Zapfen unterteilen sich in rot-, grün- und blauempfindlich Keine Unterteilungen
Verschaltung mit dem Gehirn Besonders in der Fovea besteht eine 1:1 Übertragung: ein Zapfen kontaktiert je eine Nervenzelle
Vorteil: maximale Auflösung
Die Informationen mehrerer Stäbchen werden auf eine Nervenzelle gebündelt
Vorteil: die Lichtinformationen werden gebündelt und somit ein Sehen im Dunklen (auch bei geringer Lichtinformation) möglich
Zeitliche Auflösung Hoch
Bis zu 55 Hz
Gering
Bis zu 12 Hz, da die Wirkungen aller Photonen im Intervall von 100 ms  aufsummiert werden
Photopigmente 3 verschiedene Zapfenopsine Rhodopsin

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