Kaliumkanal

Ionenkanal an der Zellmembran, der für Kalium durchgängig ist.

Allgemein	bilden eine Pore durch die Zellmembran der Durchtritt verläuft passiv mittels Diffusion
Einteilung	spannungsaktivierte Kaliumkanäle: öffnen sich durch Änderung des Membranpotentials, die Aktivierung erfolgt durch eine Depolarisation der Membran, die Öffnung erfolgt langsam, hält aber lange an, Vorkommen v.a. an den Neuronen kaliumaktivierte Kaliumkanäle: öffnen sich bei einem starken Anstieg der innerzellulären (innerhalb der Zellen) Kaliumionen-Konzentration G-Protein-aktivierte Kaliumkanäle: werden durch die G-Proteine reguliert, sind wichtig für die Regulation der Herzfrequenz, Vorkommen im vegetativen und zentralen Nervensystem mechanisch aktivierte Kaliumkanäle: öffnen sich durch Zug oder Druck auf die Zellmembran, Vorkommen v.a. an den Haarzellen des Innenohrs ATP-sensitive Kaliumkanäle: öffnen sich wenn der ATP-Gehalt innerhalb der Zelle sinkt, Vorkommen an den Beta-Zellen des Pankreas und Neuronen des Hypothalamus
Aufgaben	Bewegung der Kaliumionen durch den Kanal mittels Diffusion
Bilder	http://www.medmix.at/wp-content/uploads/2015/08/Kaliumkanal-TRESK.jpg