Eiweißverdauung

Proteinverdauung; mit der Nahrung aufgenommenes Eiweiß wird bis zu den Aminosäuren gespalten (mehrstufiger Zerkleinerungsprozess). Für den menschlichen Organismus hat tierisches Eiweiß eine höhere biologische Wertigkeit als pflanzliches, da es mehr essentielle Aminosäuren enthält.

Eiweiß

1 = Denaturierung
2 = Chymotripsin, Tripsin
3 = Oligopeptide

Verdauung	Erfolgt im Magen, Pankreas und Dünndarm Magen: die Salzsäure lässt die Eiweißfasern aufquellen, verwandelt Pepsinogen zu Pepsin; Pepsin spaltet die Proteine Pankreas/ Dünndarm: Trypsinogen, Chymotrypsinogen, Procarboxypeptidasen gelangen aus dem Pankreas in den Dünndarm, werden dort aktiviert zu Trypsin, Chymotrypsin und Carboxypeptidase und spalten Polypeptide zu Aminosäuren Darm: Aminopeptidasen und Peptidasen des Bürstensaums spalten Oligopeptide zu Tri- und Dipeptiden und schließlich zu Aminosäuren
Resorption	Aufnahme von Tri-/Dipeptidasen und Aminosäuren in die Mukosazellen des Dünndarms danach gelangen sie in das Blut bei Säuglingen ist auch die Resorption größerer Proteine (z.B. Antikörper der Muttermilch) möglich
Transport	über die Pfortader zur Leber
Abbau	es entsteht Ammoniak, der in der Leber zu Harnstoff umgebaut und über die Nieren (Cave: Nierensteine!) ausgeschieden wird
Bilder	http://user.medunigraz.at/helmut.hinghofer-szalkay/Proteindigestion.jpg https://www.thieme.de/statics/dokumente/thieme/final/de/dokumente/tw_pflegepaedagogik/abb-09-32-eiweissverdauung.jpg