Exokrine Drüse

Hat nur einen Ausführungsgang über den das Sekret an die Oberfläche (Haut/Schleimhaut) gelangt, gibt ihr Sekret nach aussen ab (meist über ein Hohlorgan: Magen /Darm, aber auch über die Haut)

Vorkommen	Speicheldrüsen der Mundhöhle/Nasenschleimhaut Becherzellen im Darm Tränendrüsen Schweißdrüsen Brustdrüsen Leber Pankreas Prostata Samenblase
Arten	endoepitheliale Drüsen: einzellig, befinden sich direkt an der Oberfläche und geben an sie die Sekrete ab (Becherzellen), Aufgaben: bilden Schleim als Schutzfunktion, Gleitfähigkeit des Nahrungsbreis exoepitheliale Drüsen: mehrzellig, liegen in tieferen Schichten, haben ein oder mehrere Ausführungsgänge, sind von Bindegewebe mit Blutgefäßen/Nerven umgeben, bilden eigenständige Organe (Leber, Schweißdrüsen)
Einteilung nach Ausführungsgang	einfache Drüse: mit einem Ausführungsgang, der direkt an die Oberfläche führt zusammengesetzte Drüse: die einzelnen Ausführungsgänge verschiedener Drüsen münden in immer größere Ausführungsgänge bis zum Hauptausführungsgang der dann an die Oberfläche führt
Aufbau	Endstück der Drüse: hier befinden sich die Drüsenzellen, die umgeben von einer Basalmembran sind, die Basalmembran besitzt mehrere Blutkapillare über die die Drüse Stoffe bezieht, die sie zur Zusammensetzung des Sekrets benötigt, zwischen den Drüsenzellen und der Basalmembran können Myofibrillen sich befinden (Unterstützung der Sekretabgabe) Ausführungsgang: Verbindung der Drüse mit der Oberfläche, hier wird Wasser/Ionen zugeführt oder abgegeben (Veränderung des Sekrets), Unterteilung in: Schaltstück: erster Teil des Ausführungsgangs, plattes Epithel Streifenstück: hochprismatisches Epithel, die Zellen verändern das Sekret Ausführungsgang (Ductus excretorius): aus zwei oder mehrreihigem hochprismatischen Epithel
Aufgaben	geben ihr Sekret nach außen (Haut) oder an die Körperhöhlen (Schleimhaut) ab
Bilder	http://www.gesundheit.de/sites/default/files/images/roche/pics/a08449.008-1_big.gif http://portal.uni-freiburg.de/zfn/histo/daten/thema02/druese.jpg