Anatomie
Epithelgewebe

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Epithelgewebe

Textus epithelialis; besitzen 1/3 aller Zellen im menschlichen Körper; geschlossene Zellverbände (sorgen für Festigkeit), die auf dem Bindegewebe aufsitzen, die äußere (Haut) oder innere (Schleimhäute) Körperoberfläche bilden und die Innenseiten der Hohlorgane und Gangsysteme bedecken; die einzelnen Zellen sind miteinander eng verbunden und können untereinander verschiedene Stoffe austauschen.

EpithelgewebeA. einschichtiges Plattenepithel (Lungenbläschen, Brust-/ Bauchfell, Endothel)
1 = Zellen, 2 = Zellkern, 3 = Basalmembran

B. einschichtig kubisches Epithel (Nierenkanälchen, Drüsenausführungsgänge)
C. einschichtig hochprimatisches Epithel (dienen der Stoffaufnahme/-abgabe: Gallenblase, Atemwege, Verdauungstrakt, Eileiter, Uterus)
4 = Flimmerhärchen

PlattenepithelD. mehrschichtiges, Plattenepithel (unverhornt: Mundhöhle, Ösophagus, After, Scheide, Augenbindehaut, verhorntes: Epidermis der Haut)

 

Hochprismatisches EpithelE. mehrreihiges hochprismatisches Epithel (Nasenschleimhaut, Luftwege)

 

 

Lokalisation
Seiten des
Epithelgewebes
Allgemein
Aufbau
Aufgaben
Arten
Sondernamen
Bilder

 

Merke

Je stärker ein Epithelgewebe beansprucht wird, desto mehr verhornt es (Hände/Füße).
(Auch die Schleimhäute sind davon betroffen)

Merke
Das Epithelgewebe hat keine Blutgefäße, wird somit von den unteren Hautschichten mitversorgt, der Stoffwechsel verläuft inter- und transzellulär.