Knochenstoffwechsel

Beinhaltet den Auf- und Abbau von Knochensubstanz und die Ernährung des Zellen des Knochens (Osteoblasten, Osteoklasten).

Allgemein	jährlich werden 10 % des Knochengewebes umgebaut (geschieht v.a. in der Spongiosa) die kleinste Einheit ist das Osteon: besteht aus einem Blutgefäß (am Havers-Kanal) und darum gelagerte Knochenlamellen (Knochensubstanz, Osteozyten) wird weniger aufgebaut als abgebaut so kommt es zur Osteoporose mit Frakturen v.a. im Spongiosabereich wegen wechselnder Belastung des Knochengewebes (Bettlägerigkeit, Anpassung an die Bedürfnisse), und Reparaturen (Frakturen) sind die Knochen ständig im Wandel Alkalische Phosphatase (AP): Produkt des Knochenstoffwechsels, wird durch die Galle ausgeschieden; ist bei Knochenerkrankungen im Serum erhöht ständig sind etwa 10% des Knochen im Umbau Nerven befinden sich nur im Periost (ein Schmerz beim Tritt gegen das Schienbein auf), nicht aber im Knochen
Einteilung	Knochenaufbau (Osteogenese) Knochenabbau (Osteolyse)
Beeinflussende Faktoren	Hormone:Calcitriol, Parathormon, Calcitonin, Glukokortikoide, Östrogen, Somatotropin Mineralstoffe:Kalzium, Phosphat Vitamine:Vitamin D3
Ernährung	geschieht vom Periost aus über deren Blutgefäße, die dann über die Volkmann-Kanälen und den Havers-Kanälen zu den Knochenlamellen gelangen die diffundierten Nährstoffen und der Sauerstoff wird zu den Osteozyten transportiert die Abbauprodukte nehmen den umgekehrten Weg
Erkrankungen	Osteoporose Osteomalazie Rachitis Morbus Paget
Bilder	http://www.gesundheit.de/sites/default/files/images/roche/pics/a20160.000-1_big.gif