Produktion der Gallenflüssigkeit

Täglich werden kontinuierlich etwa 0,5 l Galle von der Leber gebildet und ins Duodenum oder in die Gallenblase abgegeben.

Gallenkapillare

Transportrichtung: „dem Blutstrom entgegengesetzt“
die Gallengänge beginnen in den Leberläppchen
münden an den Periportalfeldern in größere Sammelgänge (interlobulärer Gallengang)
von dort wird die Galle in die beiden Hauptgallengangsäste abgeleitet
der rechte und der linke Hauptgallengangsast verbindet sich außerhalb der Leber zum Ductus hepaticus communis
bilden das zweite Kapillarsystem in der Leber; dieses liegt getrennt von den Lebersinusoiden im Raum zwischen zwei benachbarten Leberzellen

Aufgabe der
Gallenkapillaren

Abgabe von Gallensaft ins Duodenum; Aufgaben: Fettabbau des Speisebreis, der sich gerade im Duodenum befindet
dort Bildung von Mizellen (kleine Fetttröpfchen); Aufgaben: weitere Zerlegung der Fette durch Lipasen des Pankreas und des Duodenums
ermöglicht die Resorption der fettlöslichen Vitamine A, D, E, K und der Fette
Fazit: die Gallenflüssigkeit zerteilt das Fett im Duodenum in kleine Tröpfchen (Mizellen), so dass die Enzyme des Pankreas angreifen und die Fette verarbeiten können