Homocystein

normal: &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; &nbsp;5-10 &micro;mol/l
leicht erh&ouml;ht: &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;10- 12 &micro;mol/l
moderat erh&ouml;ht: &nbsp;&nbsp;12- 15 &micro;mol/l
deutlich erh&ouml;ht: &nbsp;&nbsp;&nbsp;15- 30 &micro;mol/l
massiv erh&ouml;ht: &nbsp; &nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&gt; 30 &micro;mol/l

Ist eine Aminosäure; entsteht als Zwischenprodukt im Eiweißstoffwechsel (Abbau von Methionin) und ist für die Körperzellen extrem giftig, Abbau und Weiterverarbeitung von Homocystein ist abhängig von dem Vorhandensein von den Vitaminen B6, B12 und Folsäure.

Allgemein	Vitamin B12 und Folsäure baut Homocystein wieder zu Methionin ab Vitamin B6 fördert die Ausscheidung von Homocystein über die Nieren
Pathogenese	im Alter kann Homocystein nicht mehr vollständig über die Nieren ausgeschieden werden (eingeschränkte Nierenfunktion), dazu werden weniger Vitamine über dem Darm aufgenommen es kommt so zu einem erhöhten Spiegel von Homocystein im Blut dieses lagert sich in den Zellwänden der Blutgefäße ab und schädigt sie an diesen Narben können sich dann Ablagerungen (fetthaltige Substanzen, z.B. Cholesterin) festsetzen: es kommt zur Thrombose das Gefäß verliert seine Elastizität
Ursachen	verminderte Nierenfunktion verminderte Aufnahme von B-Vitaminen (B2, B6, B12) und Folsäure Methionin- reiche Kost (Fisch, Innereien, Eier, Nüsse usw.) Medikamente: Antibiotika, Antiepileptika, Rheumamittel, Pille, Schleimlöser Erkrankungen: Krebs, Diabetes mellitus, Leber-/Nierenerkrankungen
Risikofaktor für	Herzinfarkt Schlaganfall erhöhter Cholesterinspiegel Bluthochdruck Diabetes mellitus Osteoporose Depressionen Eklampsie Makuladegeneration
Werte	normal: 5-10 µmol/l leicht erhöht: 10- 12 µmol/l moderat erhöht: 12- 15 µmol/l deutlich erhöht: 15- 30 µmol/l massiv erhöht: > 30 µmol/l