Physiologie
Peristaltik (Darmbewegungen)

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Peristaltik (Darmbewegungen)

Bewegungsabläufe innerhalb von Hohlorganen, die durch eine lokale (örtliche) synchronisierte (zeitlich aufeinander abgestimmte) Anspannung/Entspannung von glatten Muskelzellen entstehen.

Allgemein
  • wellförmige Kontraktions- (Zusammenziehung) und Entspannungsphasen der glatten Muskulatur
  • der Inhalt wird in eine Richtung befördert
  • nur indirekt (auf Umwegen) willkürlich (druch den eigenen Willen) beeinflussbar
Einteilung
  • propulsive Peristaltik: Kontraktion (Zusammenziehung) der Längsmuskulatur (=> Weiterbeförderung des Nahrungsbreis)
  • non-propulsive Peristaltik: Kontraktion (Zusammenziehung) der ringförmigen Muskulatur (=> Durchmischung des Nahrungsbreis)
  • orthograde Peristaltik: die normale Transportrichtung (Richtung After)
  • retrograde Peristaltik: entgegen der normalen Transportrichtung (Richtung Mund)
Arten

Innervation
(Versorgung mit Nerven)

Stärke der
Peristaltik
  • vermehrte Peristaltik:  bei Nahrungsaufnahme, in Ruhephasen, bei einem mechanischen Hindernis im Darm, langsames Spazierengehen, Einnahme von Koffein
  • verringerte Peristaltik: bei vermehrter Arbeit, Stress, Entzündungen im Bauchraum, Gabe von Adrenalin/Buscopan/Glukagon
Erkrankungen
Bilder

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