Physiologie
Stress

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Stress

Durch äussere Reize (Stressoren) hervorgerufene psychische (seelische) und physische (körperliche) Reaktionen des Körpers, die zu einer Stressreaktion führen.

Allgemein
  • aktiviert den Körper und stellt mehr Energie bereit
  • ist in allen Lebensbereichen (auch privat) möglich
  • es gibt auch keine spezielle Altersgruppe, die nicht davon befallen ist
Einteilung
  • Eustress: erhöht die Aufmerksamkeit, fördert die Leistungsfähigkeit, steigert das Selbstwertgefühl, sorgt für Glücksgefühle
  • Dysstress: es kommt zu negativen körperlichen Symptomen (Krankheitszeichen)
Stressoren Auslöser einer Stressreaktion:

Stressreaktion
Ebenen der
Stressreaktion
Die Ebenen sind nicht getrennt voneinander zu betrachten, sie beeinflussen einander und treten gleichzeitig auf, verstärken oft auch die Stressreaktion:

  • körperliche Ebene: Beschleunigung des Herzschlags und der Atmung, Anspannung der Muskulatur bis zu Erschöpfungszuständen
  • nach aussen sichtbare Ebene: Hetze/Ungeduld (keine Zeit mehr für sich und andere), Gebrauch von Rauschmitteln (Alkohol, Zigaretten, Medikamente, Essen), Unruhe (Zwangstätigkeiten: Wippen, Fingertrommeln usw.), Planlosigkeit (keine Ordnung mehr, vieles wird vergessen), vermehrte Aggressionen/Streitigkeiten
  • kognitiv-emotionaleEbene (Wahrnehmung-Empfindungsebene): Unzufriedenheit, Ärger, Schuldgefühle, Nervosität, Hilflosigkeit, Konzentrationsstörungen, Denkblockaden, kreisende Gedanken
  • persönliche Ebene: aus Vorerfahrungen/Ansprüchen, Streben nach Perfektion, alles kontrollieren zu wollen, alles recht machen zu wollen, ignorieren der Leistungsgrenzen, keine Hilfe anzunehmen, starkes Harmoniebedürfnis
Pathogenese Bei einer Stresssituation kommt es zu einer:

Organreaktionen

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