Anatomie
Essentielle Aminosäuren

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Essentielle Aminosäuren

Können vom eigenen Körper nicht selber hergestellt werden, müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, es gibt 8 Stück davon.

Isoleucin
(Isoleuzin, Isoleukin)
Leitet sich von der Asparaginsäure ab, verzweigtkettige Aminosäure (BCCA)

Leucin
(Leuzin, Leukin)
Verzweigtkettige Aminosäure (BCCA)

Lysin Basische  Aminosäure

Methionin Schwefelhaltige Aminosäure

  • Tagesdosis: 1- 2 g, 21 mg pro Kg Körpergewicht
  • Vorkommen: pflanzlich (Nüsse, Getreide, Reis, Mais, Erbsen), tierisch (Fleisch, Fisch, Ei, Milch)
  • Abbau: Umbau zu Cystein
  • Aufgaben: Bestandteil vieler schwefelhaltiger Proteine, säuert den Urin an, beugt Harnwegsinfekte vor
  • Erkrankungen: Arthrose, Allergie, Depression
Phenylalanin Aromatische Aminosäure

  • Tagesdosis: 1- 2 g, 15 – 30 mg pro Kg Körpergewicht
  • Vorkommen: pflanzlich (Nüsse, Getreide, Reis, Mais, Erbsen), tierisch (Fleisch, Fisch, Ei, Milch)
  • Abbau: zu Tyrosin und im Urin ausgeschieden
  • Aufgaben: Herstellung von Neurotransmittern (Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin), Steigerung der geistigen Aufmerksamkeit, Verringerung des Hungergefühls
  • Erkrankungen:  Depressionen, Appetitlosigkeit
Threonin Neutrale Aminosäure, zur Wirkung müssen Magnesium, Vitamin B3/B6 vorhanden sein

Tryptophan Aromatische Aminosäure

  • Tagesdosis: 250 mg, 3,5 – 6 mg pro Kg Körpergewicht
  • Vorkommen: pflanzlich (Nüsse, Haferflocken, Soja, Reis, Erbsen, Kartoffeln, Kakaobohnen), tierisch (Schweinefleisch, Geflügel, Lachs, Milch)
  • Abbau: in der Leber und Ausscheidung über die Niere (Harnstoff)
  • Aufgaben: stimmungsaufhellend, beruhigend, Auf-/Abbau von Plasmaproteine, Muskelstoffwechsel
Valin
  • Tagesdosis: 1,6 g, 10 – 29 mg pro Kg Körpergewicht
  • Vorkommen: pflanzlich (Nüsse, Weizen, Mais, Reis, Erbsen), tierisch (Rindfleisch, Geflügel, Lachs, Ei)
  • Abbau:  über den Citratzyklus
  • Aufgaben: Bestandteil vieler schwefelhaltiger Proteine, Ausschüttung des  Wachstumshormons Somatotropin, Verhinderung von Überempfindlichkeiten/Berührungsreize, Stärkung der Muskulatur, Bildung von Glutamat
  • Erkrankungen: Ahornsirup-Krankheit

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